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Chronik der FSR

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Aller Anfang ist schwer!

Rerik ohne weiterführende Schule? Düstere Zukunftsaussichten im Jahre 2000. Die Schließung der staatlichen Schule war aufgrund der zu erwartenden geringen Schülerzahlen nicht mehr abzuwenden. Eltern, Lehrer und Schüler suchten nach einem geeigneten zukünftigen Schulort. In dieser Situation entstand die Idee, in Rerik eine Schule in freier Trägerschaft zu etablieren, denn die Stadt ohne weiterführende Schule schien eine Gefahr für das gesamte öffentliche Leben. 

Durch das Ehepaar Gulbis wurde ein Kontakt zur Freien Schule Prerow hergestellt und nach einer Besichtigung stand die Gründung eines eigenen Vereins fest, der die Errichtung und den Betrieb einer integrierten Gesamtschule zur Aufgabe hatte. Diese erfolgte am 10.09.2001. Zunächst mussten irgendwie genug Leute aktiviert werden, um auf die erforderliche Mindestzahl von Gründungsmitgliedern zu kommen. (Gründungsmitglieder: Elke Lemke, Erhard Lemke, Dana Bernitt, Holger Bernitt, Horst Göpfert, Ulf Kösterke, René Wiggers).1. Einschulung 2002  

Glücklicherweise hatte niemand eine Vorstellung, von der anstehenden Arbeit und dem drohenden Ärger und der persönlichen und finanziellen Verantwortung, die wohl von allen maßlos unterschätzt wurden, ansonsten hätten wahrscheinlich einige anders entschieden. Innerhalb kürzester Zeit konnten weitere Mitglieder geworben werden, die sich der inhaltlichen und organisatorischen Arbeit stellten. Wir besuchten weitere Freie Schulen zur Ideenfindung und Konzeptentwicklung. Dann begann die Odyssee.

 

Um überhaupt einen Antrag im Ministerium abgeben zu können, brauchte man unter anderem: - Schulkonzept -Stundentafel - Kostenermittlung (Sach-und Personalkost.) - Mittel zur Finanzierung des Projekts - Personal. Die Verantwortlichen der Stadt waren zu informieren und in die Planungen einzubeziehen. Ein „ Öffentliches Interesse“ musste dokumentiert werden. Die Reriker Bürger waren von der Idee zu überzeugen, erste Schüler mussten angeworben und der Schülertransport geklärt werden. Besonders dramatisch war die Frage der Finanzierung. Es mussten Banken und Bürgen gesucht werden, die in diese Idee investieren wollten.

Zu unserer Überraschung und Freude gab es neben der Bürgschaftsbank, einige engagierte Reriker Bürger, die von unseren Visionen überzeugt waren und die mit größeren Beträgen für den Verein bürgten. Zwischendurch hielten wir dennoch einen Erfolg unserer Mission für ausgeschlossen. Es türmten sich immer neue Schwierigkeiten auf. Dann ein Licht am Ende des Tunnels..., den wir in Rekordgeschwindigkeit selbst graben mussten. Ein Kredit wurde genehmigt, die Zulassung zum Betrieb einer integrierten Gesamtschule kam aus Schwerin, die Stadt übernahm die freiwillige Zahlung des Schullastenausgleichs und stellte die Räume anfänglich mietfrei zur Verfügung, Schüler/Innen, Lehrkräfte und sehr engagierte Eltern fanden sich zu unserer Unterstützung. 

So konnten wir im August 2002 die Freie Schule Rerik e.V. mit neun Schüler/innen eröffnen. Die staatliche Realschule lief parallel dazu aus und schloss im Jahr 2004 endgültig ihre Pforten. Seitdem hält die Freie Schule in Rerik als Gesamtschule die Fahne hoch, die Schülerzahlen steigen jährlich.